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Was du über ROSSIS Taschen alles wissen kannst – aber nicht musst.
Vegan was?
Ganz ehrlich, als ich das erste Mal gelesen habe, dass die ROSSIS Taschen vegan sind, hatte ich ein Fragezeichen im Gesicht. Es war Sommer 2018 und den Begriff vegan kannte ich bis dahin nur als Auswahl beim Essen. Doch warum in aller Welt sollte ich wissen wollen, dass meine Tasche vegan ist. Die will ich tragen, mit meinem Zeug füllen oder in die Ecke stellen aber doch sicher nicht essen!
Ich fragte also die nette Verkäuferin im ROSSIS Laden, was genau das denn heisse und sie erklärte mir, dass der Begriff Vegan Leather ein Leder -Imitat beschreibe. Das Wort vegan weise darauf hin, dass für die Herstellung der Taschen keine Tiere sterben oder leiden müssen.
«Tiere töten, nur für Mode ist sowas von 1990!»
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir keine Gedanken darüber gemacht, dass wir Tiere töten, nur um uns mit einem hübschen Gürtel oder einer eleganten Tasche zu schmücken. Doch mir war sofort klar, dass vegane Mode total Sinn macht. Ganz begeistert von diesem Gedanken, erzählte ich meiner Nichte davon.
Sie meinte nur: Tante Laura, das gibt’s schon eeewig. Tiere töten, nur für Mode ist doch sowas von 1990!». - Ich fühlte mich etwas alt und merkte einmal mehr, dass die Generation Z uns Generation X Frauen in Sachen ökologiescher Mode um einiges voraus ist.
Nachhaltige Mode, so erfuhr ich von meiner Nichte, sei sehr wichtig. Man kaufe nicht einfach irgendwelche Kleider oder Taschen. Die sollten schon nachhaltig produziert und ökologisch sein. Am besten recycling- oder upcycling Mode. «Wie bitte was?», fragte ich. Das Wort Recycling kannte ich natürlich, schliesslich gehörte auch ich zu den fleissigen Glas- und PET-Sammlerinnen. Doch der Begriff upcycling war mir 2018 noch neu.
Von Recycling und Upcycling Mode
Bei Papier und Karton kennen wir Recycling schon sehr lange. Wie das mit PET geht, habe ich euch im letzten Blog erzählt. So werden bei ROSSIS aus alten PET-Flaschen die Futterstoffe für die neuen Taschen hergestellt.
Upcycling nutzt ebenfalls Materialien, die nicht mehr gebraucht werden. Diese werden jedoch nicht in ihre Bestandteile zerlegt, sondern «aufgemöbelt». Meine Nichte hat z.B. aus ihren alten Jeans eine hübsche Umhängetasche für ihre kleine Cousine gemacht. Ein wunderschönes Beispiel für upcycling, wie ich finde.
Falls ihr interessiert seid an an upcycling Mode, geht mal auf die Seite von nachhaltig leben. Da findet ihr viele Infos zu dem Thema.
Ihr fragt euch vielleicht, warum ich euch eine Geschichte von 2018 erzähle. Nun, mir ist zu Ohren gekommen, dass ROSSIS ein neues Recyclingprojekt hat. Bis jetzt weiss ich noch nicht viel darüber. Meine Quellen munkeln jedoch, es habe etwas mit alten Kleidern zu tun.
Ich bin gespannt! Nächste Woche treffe ich Francesco Rossi und werde ihn natürlich über das neue Projekt ausquetschen. Und selbstverständlich erfahrt ihr hier dann als erste, was da spannendes entsteht bei ROSSIS.
Eure Laura